Teilnehmer-Datenschutz
In der NORAH-Studie wurden zum Teil sensible Daten über die Gesundheit von Anwohnern der untersuchten Flughäfen ausgewertet. Die Anforderungen des Datenschutzes wurden dabei von Anfang an berücksichtigt.
Erklärung zum Datenschutz
Alle Mitglieder der NORAH-Forschungsgruppe arbeiteten nach den Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und den weiteren anwendbaren datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Die Art und Weise der Datenweitergabe war mit den zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten abgestimmt.
Freiwilligkeit
Die Teilnahme an den Befragungen im Rahmen der Lärmwirkungsstudie war freiwillig und konnte von den Studienteilnehmern jederzeit beendet werden. Bei einer Nichtteilnahme oder Beendigung entstanden ihnen keine Nachteile.
Im Rahmen der Lärmwirkungsstudie wurden medizinische und psychologische Untersuchungen durchgeführt. Auch bei diesen Untersuchungen war die Teilnahme freiwillig. Die Adressen und Telefonnummern der Studienteilnehmer wurden ausschließlich zum Zwecke der Durchführung an die jeweils zuständige Forschungsstelle des NORAH-Teams übermittelt. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte war ausgeschlossen.
Vertraulichkeit
Den Wissenschaftlern bekannte oder von den Studienteilnehmern mitgeteilte Namens- und Adressangaben (Name, Telefonnummer(n)) wurden streng vertraulich behandelt, ausschließlich zur Organisation, Durchführung und Abwicklung der Lärmwirkungsstudie genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Das galt ebenso für die Antworten, die die Probanden in den Befragungen gegeben haben sowie für die erhobenen medizinischen Daten. Nur diese erhobenen Daten wurden, ohne Bezug zu einzelnen Teilnehmern, in Verbindung mit von den Akustikern zu den Wohnadressen berechneten Verkehrslärmbelastungen ausgewertet. Die Auswertungen erfolgten ausschließlich statistisch und ließen keinerlei Rückschlüsse auf die Personen oder ihre Adressen zu. Das bedeutet: Niemand konnte aus den Ergebnissen erkennen, von welchen Personen die Angaben gemacht worden sind.
Anonymität / Pseudonymisierung
Die Befragungsangaben und erhobenen medizinischen Daten wurden von den Namens- und Adressangaben getrennt und auf diese Weise anonymisiert (= pseudonymisiert).
Trennung der persönliche Daten von den Befragungsdaten
Die persönlichen Daten (Name, Adresse etc.) und die Befragungsdaten (Antworten im Interview) wurden in zwei verschiedenen Datenbanken gespeichert und auf diese Weise physikalisch voneinander getrennt. Die Antworten wurden nur unter einer Identifikationsnummer gespeichert, nicht unter den Namen der Befragten.
Diese Nummer fand auch bei Wiederholungs- oder Folgeuntersuchungen im Rahmen des Forschungsprojekts Verwendung, bei denen es wichtig war, statistische Auswertungen so vorzunehmen, dass Antworten aus mehreren Erhebungen bei vollständiger Wahrung der persönlichen Anonymität miteinander verknüpft werden konnten.