Mehr Lärmschutz an Hessens Schulen

Foto Schallschutz an Schulen in Hessen

Auch als Konsequenz aus der NORAH-Kinderstudie soll der Lärmschutz an den hessischen Grundschulen ausgebaut werden. Darüber berichteten verschiedene Medien in den vergangenen Wochen. Sie beriefen sich dabei auf Informationen der hessischen Landesregierung.

5,6 Millionen Euro will die hessische Landesregierung im nächsten Jahr für das neue Schallschutzprogramm bereitstellen. Vor allem Grundschulen in den Untersuchungsgebieten der NORAH-Kinderstudie sollen berücksichtigt werden – darunter die 29 Schulen in der Tagschutzzone 2 rund um den Frankfurter Flughafen. Für die Finanzierung des Lärmschutzes an den am stärksten betroffenen Schulen in der Tagschutzzone 1 ist Fraport zuständig.

Unter anderem berichteten Frankfurter Allgemeine Zeitung und Frankfurter Rundschau über den aktuellen Stand und die Pläne der hessischen Landesregierung.

Die Kinderstudie hat gezeigt: In stark von Fluglärm belasteten Gebieten lernen Grundschulkinder langsamer lesen als Kinder in ruhigen Lagen. Bei den untersuchten Zweitklässlern verzögerte eine Zunahme des Dauerschallpegels um zehn Dezibel (A) das Lesenlernen um einen Monat. Der Zusammenhang ist linear: je stärker die Belastung, desto stärker die Beeinträchtigung der Entwicklung. Lehrkräfte aus vergleichsweise hoch durch Fluglärm belasteten Gebieten berichteten übereinstimmend, dass der Lärm den Unterricht beträchtlich stört. Mehr Informationen zur Kinderstudie finden Sie hier:

zum Überblick der Ergebnisse Kinderstudie

Kurz nach Veröffentlichung der Studienergebnisse im November 2014 hatte die schwarz-grüne Landesregierung als Konsequenz ein „mehrstufiges Maßnahmenpaket“ angekündigt.

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